Heute hab ich mal das Grab meiner Oma und meines Opas besucht. Schon ein komisches Gefühl vor dieser kleinen Grabstelle zu stehen und auf den Stein zu schauen. Und selbst wenn man glaubt gegen jedes Gefühl gewappnet zusein, so steigen einem doch die Tränen auf. Denn da liegen zwei, die man als Kind ganz besonders gern gehabt hat und die ein wichtiger Teil meines Lebens waren.
Und so stiegen sie eben doch auf, die Tränen. Denn mit einem mal waren da ganz viele Gedanken und Erinnerungen. Zugegeben, ich habe immer mehr an meine Oma gedacht, aber das liegt bestimmt auch daran, das sie länger gelebt hat, als mein Opa. Und das nicht nur physisch, sondern auch geistig. Mein Opa litt nämlich an Alzheimer. Seinen eigenen achtzigsten Geburtstag hat er schon nicht mehr richtig verstanden. Und später hat er mich immer ganz merkwürdig angeschaut und dann immer gefragt, wer denn der Mann mit dem schwarzen Bart sei. Das tut schon weh! Auch wenn ich genau wußte, das ist die Krankheit. Und so mußte er selber vier Jahre in der Hölle leben. Denn immer wenn er einen lichten Moment hatte, da wußte er ja was mit ihm los war. Das stelle ich mir ganz schrecklich vor.
Nun ist meine Opa nicht blutsmäßig mit mir verwandt, denn der richtige Vater meiner Mutter ist im Krieg vermißt und meine Oma hat später den Mann geheiratete, der mein ganzes Leben lang mein Opa war. Als Kind versteht man das ja sowieso nicht. Da ist der der Opa, der da ist, und nicht derjenige, den man noch nie gesehen hat und von dem ich nicht mal den Namen weiß, auch wenn er bestimmt mal genannt wurde. Und so gesehen brauche ich keine Angst zu haben, daß Alzheimer in unserer Familie erblich ist, den von den anderen Verwandten hat niemand diese schreckliche Krankheit. Und so sehr ich meinen Opa gemocht habe, mit all seinen Macken und Kanten, so bin ich darüber doch froh.
Und ich habe viele schöne Erinnerungen an ihn. Er verstand irgendwie keinen Spaß, zumindest nicht so, wie wir ihn verstanden. Und Spiele, Karten oder der gleichen, nahm er immer sehr ernst. Aber er war immer und uneingeschränkt für uns da. Ich habe nie erlebt das er in dieser Beziehung einmal negativ aufgetreten wäre. Wie oft bin ich als Kind bei ihnen gewesen und habe das Wochenende bei ihnen verbracht. Ich durfte eigentlich alles und das ist doch das, wofür Kinder ihre Großeltern abgöttisch lieben. Lange auf bleiben und Fern sehen, Süßigkeiten bis zum abwinken, Cola trinken und im Wohnzimmer auf dem Sofa schlafen. der sogar im Bett von Opa, der dann ins Wohnzimmer ausquartiert wurde, ohne je zu murren.
Seufz... was waren das für Zeiten. Ganze Bücher könnte man damit füllen, so viele Erinnerungen sind vorhanden. Und in meinem Fall kann ich nur sagen, sie sind alle positiv und angenehm. Kein negatives Gefühl ist da. Und ich bin mir sicher das das nicht nur an der großen zeitlichen Entfernung zu meiner Kindheit liegt, denn auch später, als ich schon Erwachsen war, waren sie immer lieb und freundlich zu mir und jederzeit für mich da.
Also Opa, auch dich hab ich nicht vergessen. In meinen Erinnerungen bleibt immer ein warmer Platz für dich reserviert.
Und so stiegen sie eben doch auf, die Tränen. Denn mit einem mal waren da ganz viele Gedanken und Erinnerungen. Zugegeben, ich habe immer mehr an meine Oma gedacht, aber das liegt bestimmt auch daran, das sie länger gelebt hat, als mein Opa. Und das nicht nur physisch, sondern auch geistig. Mein Opa litt nämlich an Alzheimer. Seinen eigenen achtzigsten Geburtstag hat er schon nicht mehr richtig verstanden. Und später hat er mich immer ganz merkwürdig angeschaut und dann immer gefragt, wer denn der Mann mit dem schwarzen Bart sei. Das tut schon weh! Auch wenn ich genau wußte, das ist die Krankheit. Und so mußte er selber vier Jahre in der Hölle leben. Denn immer wenn er einen lichten Moment hatte, da wußte er ja was mit ihm los war. Das stelle ich mir ganz schrecklich vor.
Nun ist meine Opa nicht blutsmäßig mit mir verwandt, denn der richtige Vater meiner Mutter ist im Krieg vermißt und meine Oma hat später den Mann geheiratete, der mein ganzes Leben lang mein Opa war. Als Kind versteht man das ja sowieso nicht. Da ist der der Opa, der da ist, und nicht derjenige, den man noch nie gesehen hat und von dem ich nicht mal den Namen weiß, auch wenn er bestimmt mal genannt wurde. Und so gesehen brauche ich keine Angst zu haben, daß Alzheimer in unserer Familie erblich ist, den von den anderen Verwandten hat niemand diese schreckliche Krankheit. Und so sehr ich meinen Opa gemocht habe, mit all seinen Macken und Kanten, so bin ich darüber doch froh.
Und ich habe viele schöne Erinnerungen an ihn. Er verstand irgendwie keinen Spaß, zumindest nicht so, wie wir ihn verstanden. Und Spiele, Karten oder der gleichen, nahm er immer sehr ernst. Aber er war immer und uneingeschränkt für uns da. Ich habe nie erlebt das er in dieser Beziehung einmal negativ aufgetreten wäre. Wie oft bin ich als Kind bei ihnen gewesen und habe das Wochenende bei ihnen verbracht. Ich durfte eigentlich alles und das ist doch das, wofür Kinder ihre Großeltern abgöttisch lieben. Lange auf bleiben und Fern sehen, Süßigkeiten bis zum abwinken, Cola trinken und im Wohnzimmer auf dem Sofa schlafen. der sogar im Bett von Opa, der dann ins Wohnzimmer ausquartiert wurde, ohne je zu murren.
Seufz... was waren das für Zeiten. Ganze Bücher könnte man damit füllen, so viele Erinnerungen sind vorhanden. Und in meinem Fall kann ich nur sagen, sie sind alle positiv und angenehm. Kein negatives Gefühl ist da. Und ich bin mir sicher das das nicht nur an der großen zeitlichen Entfernung zu meiner Kindheit liegt, denn auch später, als ich schon Erwachsen war, waren sie immer lieb und freundlich zu mir und jederzeit für mich da.
Also Opa, auch dich hab ich nicht vergessen. In meinen Erinnerungen bleibt immer ein warmer Platz für dich reserviert.